Kloster Frauenroth in der Rhön

Das Kloster Frauenroth ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienser im kleinen Ort Frauenroth in der bayerischen Rhön. Frauenroth ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Burkardroth udn am besten über diesen Ort erreichbar. Das Kloster Frauenroth gehörte zur Diözese Würzburg. Leider ist heute nur noch das Mitteschiff der Klosterkirche erhalten.

Gründung des Klosters Frauenroth

Das Kloster Frauenroth wurde 1231 gegründet und Maria sowie den Allerheiligen geweiht. Gründer des Klosters Frauenroth waren der Minnesänger und Kreuzritter Graf Otto II. und seine Frau Beatrix von Courtenay. Nach der Rückkehr vom Kreuzzug hatten sie ihren Besitz auf Burg Botenlauben bei Bad Kissingen an den Bischof von Würzburg verkauft um sich aus der irdischen Welt zurückzuziehen.

1574 nach dem Tod der letzten Äbtissin Amalia von Rumrod wurde das Kloster aufgelöst und der Besitz des Klosters Frauenroth ging an die fürstbischöfliche Kammer in Würzburg. Während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde die Anlage schließlich geplündert und bis auf das noch heute vorhandene Mittelschiff der Kirche abgebrochen. Im Jahr 1691 schliesslich wurde das Anwesen an acht Bauern aus dem benachbarten Burkardroth verkauft und das Dorf Frauenroth entstand daraus und die Kirche wurde fortan als einfache Dorfkirche genutzt. Erst in den 1970ern wurde die Bedeutung der Kirche und der Kunstschätze den Menschen wieder bewusst und die Kirche wurde entsprechend restauriert.

Anfahrt zum Kloster Frauenroth

Die Anreise zum Kloster Frauenroth erfolgt entweder über die A 7 Würzburg - Fulda oder die Autobahn A 71 Schweinfurt - Erfurt, Abfahrt Bad Bocklet. Frauenroth liegt unweit von Bad Bocklet in direkter Nachbarschaft zu Burkardroth. Mehr Details siehe nachfolgende Karte: