Schmerzen einfach
„wegdrücken“ statt ewig Pillen schlucken?
Ein Patienten schonender Weg, der durchaus funktioniert, wie das
Frankfurter Therapeuten-Paar Roland Liebscher-Bracht und Dr. Petra
Bracht seit einigen Jahren beweisen. Ihre spezielle Schmerztherapie ist
in aller Munde und in allen Medien. Um noch mehr Patienten endlich die
langersehnte Schmerzfreiheit zu ermöglichen, hatten der
Manualtherapeut und die Ärztin Anfang Dezember in Gersfeld
eine einwöchige Therapeutenausbildung organisiert. Rund 420
Fachleute aus dem ganzen Bundesgebiet hatten sich in der Stadthalle des
Kneippheilbades versammelt, um die legendäre
„LnB-Methode“ von den Erfindern selbst zu erlernen
und den Titel des 1. Therapeutengrades nach Liebscher-Bracht zu
erlangen bzw. sich weiterzubilden.
Schätzungsweise 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden an
chronischen oder immer wiederkehrenden Schmerzen. Als Alternative zur
regelmäßigen Einnahme von Schmerzmitteln
beschert die Schmerztherapie nach Liebscher-Bracht den meisten
Patienten nach einer nicht einmal einstündigen Behandlung
nahezu Schmerzfreiheit. Sogar das RTL-Magazin „Stern
TV“ hat bereits ausführlich über die neue
Behandlungsmethode berichtet, deren Wirksamkeit selbst von der
Deutschen Sporthochschule in Köln wissenschaftlich belegt
wurde.
Im Rahmen der Therapeutenfortbildung erläuterte das Team
Liebscher-Bracht, dass ihre Behandlung das herkömmliche
Verständnis von Schmerz auf den Kopf stellt. Wenn es weh tut,
muss nicht zwingend etwas im Körper defekt sein.
„Schmerz ist ein Signal des Körpers, um im Vorfeld
vor einer Schädigung zu warnen. Die sogenannten Alarmschmerzen
treten immer dann auf, wenn die Muskeln durch eine falsche Belastung
falsche Kräfte auf die Gelenke wirken lassen“, so
Roland Liebscher-Bracht.
Wie Gelenke und Wirbelsäule von überhöhten
muskulären Spannungen befreit werden, erlernten die Teilnehmer
im praktischen Teil der Fortbildung. Hierzu übten sie, einen
uralten Körper-Reflex zu aktivieren. Die Methode nennt sich
„LnB Schmerzpunktpressur“ und funktioniert
über Druck, den Liebscher-Bracht mit den Händen an
bestimmten Muskelansätzen ausübt. Je nachdem, wo der
Schmerz sitzt, sind unterschiedliche Punkte zu drücken. Die
zuvor durch falsche Belastung erzeugte Muskelspannung wird
gelöst. Und die befreiende Folge ist: Der Körper
sendet keinen Alarmschmerz mehr, selbst wenn bereits ein oder mehrere
Schäden am Körper entstanden sind, z.B. durch
Arthrose oder Bandscheibenvorfälle. Um die Schmerzfreiheit
ihrer Patienten langfristig zu erhalten, lehrten Roland
Liebscher-Bracht und Dr. Petra Bracht ihren Teilnehmern noch spezielle
kurze Dehnübungen für die verkürzten und
verspannten Muskeln, um das muskeldynamische Gleichgewicht des
Körpers zurückzugewinnen.
„Wir legen auf eine fundierte und qualifizierte Ausbildung
unserer LnB-Therapeuten allergrößten
Wert“, unterstrichen Roland Liebscher-Bracht und Dr. Petra
Bracht abschließend. Deshalb führten sie in Gersfeld
im Anschluss an die Fortbildung auch gleich
Qualitätssicherheitsprüfungen bei den bereits
diplomierten Therapeuten durch. In Gersfeld habe man ideale Bedingungen
für die aufwändige Schulung vorgefunden, lobte
Liebscher-Bracht abschließend.
Hintergrund:
Seit dem Jahr 2007 geben Roland Liebscher-Bracht und Dr. Petra Bracht
ihre Entwicklung an Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten
weiter. Schon ca. 1750 ausgebildete LnB-Schmerztherapeuten wenden die
Therapie in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit
großem Erfolg an. „Der SchmerzCode“,
heißt das Buch von Roland Liebscher-Bracht und Dr. Petra
Bracht, in dem die Grundlagen zur LnB-Schmerztherapie erklärt
werden. Im Dezember 2010 erscheint „SchmerzFrei“,
Band 1, „Unterer Rücken“, der Beginn einer
Buchreihe zur Selbsthilfe für Schmerzpatienten.
In ein riesiges
Therapiezentrum hatte sich die Gersfelder Stadthalle Anfang Dezember
verwandelt. Rund 420 Therapeuten aus ganz Deutschland erlernten dort
die medienbekannte Schmerztherapie nach Liebscher-Bracht.
Foto: Privat
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