Online-Umfrage
„Naturwunder 2014“ der Heinz Sielmann Stiftung: Schwarzes Moor und
Rotes Moor unter den Top 5
Moore in der Rhön
Naturwunder 2014
Spannendes Wettrennen zwischen Moorlandschaften in Brandenburg und
Bayern - Rambower Moor ist das schönste Naturwunder 2014 - Schwarzes
Moor und Rotes Moor unter den Top 5
Rhön,
im Oktober 2014
Wer ist die Schönste im ganzen Land? 18
Moorlandschaften hatten sich seit Mitte August zur Wahl gestellt. Knapp
3.000 Wähler nutzten die Gelegenheit bis zum 30. September, ihre
Naturwunder-Stimme im Internet oder auf dem Postweg abzugeben. Beim
nunmehr sechsten Wettbewerb ging das Rambower Moor im
Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg als Gewinner
hervor, gefolgt vom Schwarzen Moor im bayerischen Teil des
Biosphärenreservats Rhön und dem Venner Moor im Natur- und Geopark
TERRA.vita, Niedersachsen. Die Abstimmungsergebnisse können auf der
Naturwunderseite eingesehen werden unter
www.sielmann-stiftung.de/naturwunder
Das Rambower Moor erzielte mit insgesamt
1.202 Stimmen einen Vorsprung von knapp 19 Prozent zum Schwarzen Moor,
für das sich 657 Naturwunder-Wähler entschieden. Die Plätze drei bis
fünf erreichten 17,26 Prozent, 4,41 und 2,88 Prozent der Gesamtstimmen.
Top 5 der
Naturwunder 2014
1. Rambower Moor in der Prignitz, Brandenburg, 41,23 Prozent
2. Schwarze Moor an der Hochrhönstraße, Bayern, 22,53 Prozent
3. Venner Moor, Niedersachsen, 17,26 Prozent
4. Wolfsbruch im Naturschutzgebiet Ebbemoore, Nordrhein-Westfalen, 4,41
Prozent
5. Rote Moor in der Rhön, Hessen 2,88 Prozent
Das Rote Moor in der Rhön, Foto:
rhoentourist.de
Im Oktober ist ein Besuch der Gewinnerlandschaft besonders
empfehlenswert. Zu dieser Zeit nutzen mitunter 3.000 Kraniche den
zentral im Moor gelegenen rund 13,5 Hektar großen Rambower See als
Schlafplatz. Das Moor gehört zum Biosphärenreservat Flusslandschaft
Elbe - Brandenburg, liegt im Landkreis Prignitz und hat eine Fläche von
etwa 450 Hektar. Zahlreiche Quellen speisen das Moor und durchströmen
es. „Gemeinsam mit EUROPARC Deutschland e.V. möchten wir mit unserem
Wettbewerb auf Naturparadiese vor der eigenen Haustür aufmerksam
machen“, erläutert Michael Beier, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung.
„Wir gratulieren dem Erstplatzierten und empfehlen Interessierten,
diese einmalige Landschaft auf geführten Wanderungen oder auf eigene
Faust zu erkunden“.
Die 18 Teilnehmer des diesjährigen Naturwunder-Wettbewerbs befinden
sich in Großschutzgebieten – den so genannten Nationalen
Naturlandschaften. Ziel der Naturwunder-Wahl ist es, die Bekanntheit
dieser Regionen zu fördern und den Blick für die Schönheit und den
notwenigen Schutz der Natur zu schärfen. Die Ergebnisse der Wahl und
die Kurzbeschreibungen aller teilnehmenden Naturlandschaften sind
weiterhin auf der Website der Heinz Sielmann Stiftung unter www.sielmannstiftung.de/naturwunder
anzusehen