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Rhön,
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Biogas und regenerative Energie in der Rhön
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Biogas und regenerative
Energien in der Rhön |
„Grüne
Zukunft“ hat in der Rhön längst begonnen
Biomethananlage
Unsleben wird am 01. Oktober 2011 mit Tag der Offenen Tür
eingeweiht
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Bad Neustadt a. d.
Saale /Unsleben, den 6. September 2011
Die Rhön hat die Nase vorn, was Umweltschutz und regenerative
Energien betrifft. Politiker, Landwirte und Wirtschaft ziehen an einem
Strang, wenn es darum geht, klimafreundlich Energie zu erzeugen.
Jüngstes Beispiel ist die erste Biomethananlage im Landkreis
Rhön-Grabfeld und ganz Nordbayern in Unsleben.
Festakt mit zahlreichen
Gästen
Seit Dezember letzten Jahres speist die kontinuierlich ausgebaute
Anlage nun auch Biomethan in das lokale Erdgasnetz der Gemeinde
Unsleben ein. Die für den Betrieb notwendigen
Bautätigkeiten des Erweiterungstraktes sind
größtenteils abgeschlossen, die Produktion
läuft von Anfang an reibungslos. Ein guter Zeitpunkt, die
Anlage mit einem Festakt und einem Tag der Offenen Tür
feierlich einzuweihen, beschlossen die Betreiber Agrokraft Streutal
GmbH & Co.KG, die Biomethan Rhön-Grabfeld GmbH
& Co.KG sowie die Bayerische Rhöngas GmbH. So findet
am Samstag, 01. Oktober 2011, die feierliche Einweihung mit
Umweltminister Söder (angefragt) und zahlreichen
Gästen statt.
Führungen,
Ausstellung und Festzelt
Ab 14:00 Uhr ist die Bevölkerung herzlich eingeladen, einen
Blick hinter die Kulissen der regenerativen Energieerzeugung zu werfen.
Führungen, Ausstellung, Maschinen- und Einsatzstoff-Schau
zeigen Interessenten anschaulich, wie landwirtschaftliche Substrate aus
der Region zunächst zu Biogas und dann zu Biomethan
verarbeitet und schlussendlich in das lokale Erdgasnetz eingespeist
werden. Für Unterhaltung werden Festzeltbetrieb und
Kinderbetreuung angeboten. Für die Verpflegung der Besucher
sorgt der TSV Unsleben.
Die erste
Biomethananlage im Landkreis Rhön-Grabfeld und Nordbayerns
Die Biomethananlage in Unsleben ist derzeit die erste Biomethananlage
in Rhön-Grabfeld und Nordbayern. Mittels der dort erzeugten
Energie können über 1.500 Haushalte mit regenerativem
Strom und regenerativer Wärme nachhaltig versorgt werden. Das
ist bei weitem mehr als die Gemeinde selbst braucht. Der
Überschuss kann dank der Aufbereitung zu
Erdgasqualität auch über weite Strecken an
Energieverbraucher geleitet werden.
Hoher Nutzen
für alle Beteiligten
„Vom Biogas profitieren Bauern und Bürger
gleichermaßen“, betont Thomas Balling von der
Agrokraft Streutal. 45 Landwirte aus der Region haben mit der
Biomethananlage in Unsleben einen festen Abnehmer und somit eine
sichere Existenz gefunden.
„Weiter profitieren die Bürger von einer
energetisch krisenfesten und umweltfreundlichen Energieversorgung, die
noch dazu heimische Arbeitsplätze sichert“,
ergänzt Michael Gottwald, Bürgermeister der Gemeinde
Unsleben.
„Wir würden uns freuen, wenn möglichst
viele Bürger die Gelegenheit nutzen und sich selbst ein Bild
von der Biomethananlage machen“, unterstreichen Thomas Merker
und Helmut Grosser, Geschäftsführer der Biomethan
Rhön-Grabfeld GmbH & Co.KG und der Bayerischen
Rhöngas GmbH.
Weitere Informationen gibt es unter www.agrokraft-streutal.de,
www.biomethan-rhoengrabfeld.de und www.rhoengas.de.
Hintergrund:
Biogas – das Multitalent
Biogas ist ein Multitalent bei den Erneuerbaren Energien, es
lässt sich daraus sowohl Strom und Wärme als auch
Kraftstoff gewinnen. Das Gasgemisch bildet sich durch den
mikrobakteriellen Abbau organischer Substanzen unter Luftabschluss im
Rahmen eines Vergärungsprozesses. Es besteht zu ca. 50 Prozent
aus Methan und zu ca. 50 Prozent aus Kohlendioxid. Blockheizkraftwerke
wandeln das hochwertige Biogas in Strom und Wärme um.
Eine nachhaltige und interessante Alternative ist es, das Biogas auf
Erdgasqualität (Biomethan) aufzubereiten und
anschließend ins Gasnetz einzuspeisen, wie dies in Unsleben
geschieht. Mit dieser Methode lässt sich das Gas über
weite Strecken transportieren und an Orten mit hohem Energiebedarf
einsetzen. Als Ausgangssubstrate zur Biogasherstellung eignen sich
Nachwachsende Rohstoffe wie Zuckerrüben, Ganzpflanzensilage,
Mais, Sonnenblumen oder Roggen uvm.
Von außen kennt sie
wohl jeder Bürger der Region, von innen aber nur die
wenigsten. Am Tag der Offenen Tür der Biomethananlage in
Unsleben am 01. Oktober 2011 haben Interessenten die
Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des
umweltfreundlichen Energieerzeugers zu werfen. Foto Biomethan
Rhön-Grabfeld GmbH & Co.KG
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