Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und besondere Orte - die
schönsten Ziele in der Rhön
Die besondere Tour
– zu Prismenwand und Teufelskeller (von
Regina
Rinke)
Die Bayerische Rhön kann mit einer
geologischen Besonderheit aufwarten, die auf einer kleinen Wandertour
leicht zu erreichen ist. Die Rede ist von der basaltenen Felsformation
„Prismenwand“ am Gangolfsberg in der Nähe von Urspringen. Bevor sich
der Wanderfreund auf den Weg zum Berg macht, sollte er noch kurz in
Urspringen an der Kirche Halt machen, denn dort gibt es auch etwas ganz
Besonderes zu sehen. Direkt unter diesem Gotteshaus entspringt nämlich
die Bahra, ein Rhöner Flüsschen, welches bei Nordheim v.d. Rhön in die
Streu mündet. Vielleicht geht der Name „Urspringen“ auf diese reich
schüttende Quelle zurück. Diese Quellfassung ist mit Sicherheit
einmalig zu nennen.
Das Auto wird nun in Richtung Schweinfurter Haus, also bergwärts,
gelenkt. Der Parkplatz an diesem urigen Rhönklub-Haus sollte zunächst
nicht zum Parken genutzt werden. Weiter oben im Wald, direkt beim
Beginn eines Geologischen Lehrpfades, steht dem Wanderer ein großer
Parkplatz zur Verfügung. Vertrauen Sie sich den Wegweisern
„Geologischer Lehrpfad“ an. Durch abwechslungsreichen Wald geht es
bergauf – die Wege sind gut begehbar, auch für Kinder! Es handelt sich
hier um ein Naturwaldreservat, welches auch Kernzone des
Biosphärenreservates Rhön ist. Die Wege sollten deshalb nicht verlassen
werden, denn die Natur sollte hier Natur sein dürfen!
Bald wird es interessant, was den Untergrund betrifft. Krumm und schief
sind die Treppenstufen, ungleich in der Tritthöhe und es ist Vorsicht
geboten, denn Fehltritte könnten böse Folgen haben. Bald ist die
Prismenwand erreicht und Jahrmillionen schauen den Betrachter an. Die
Ebenmäßigkeit der schräg stehenden Basaltsäulen beeindrucken jeden
Naturfreund. Überall Basalt – in all seinen unterschiedlichen
Erscheinungsformen.
Flora und Fauna im Umfeld bieten ebenfalls allerlei Interessantes.
Unmittelbar hinter dieser Sehenswürdigkeit muss sich der Wanderer nach
Passieren eines „gepflasterten“ Wegstückes entscheiden, ob er die
„große“ Tour (etwa 1 ½ Stunden) zum Gipfel des 737 m hohen
Gangolfsberges zu den Resten eines Ringwalles und einer Kapelle nehmen
will, ober über den „Teufelskeller“, einer gewaltigen Höhle mit
riesigen Felsen, auf einem nach links abbiegenden bequemen Weg zurück
zum geparkten Auto laufen möchte. Bei der letzteren Variante erreicht
man das Auto in 20 Minuten und kann dann beim „Schlusshock“ im
Schweinfurter Haus (Mittwoch Ruhetag) den Nachmittag mit einer
zünftigen Brotzeit ausklingen lassen. Festes Schuhwerk wird dringend
angeraten!
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